Das Hauptzollamt Kaldenkirchen wurde aufgrund einer Finanz-Ministerial-Verfügung vom 24.6.1818 ins Leben gerufen. Die Einrichtung der Dienststelle hing ursächlich zusammen mit den Ergebnissen des Wiener Kongresses im Jahre 1815, auf dem die Rheinprovinz Preußen zugeordnet und die Grenze mit den Niederlanden neu festgesetzt wurde. Architektonisch ist das Gebäude ein typisches Zeugnis des schlichten preußischen Klassizismus mit seinem ausgeprägten Sinn für Proportionalität, klare Formen und größte Zweckmäßigkeit. Der Baumeister des Gebäudes ist unbekannt. Das Gebäude wird derzeit als Bürgerhaus sowie als Nebenstelle der städtischen Bücherei genutzt. Bis zum Mai 1987 war darin zudem eine Nebenstelle der Stadtverwaltung untergebracht. Das Hauptzollamt wurde zuletzt in einem Gebäude der früheren Realschule an der Severusstraße untergebracht (vorher Geldern). |
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